In der Welt der sozialen Medien ist nahezu alles möglich – zumindest auf den ersten Blick. Filter, Kurzvideos, Storys und Likes prägen den digitalen Alltag vieler Menschen, insbesondere der Generation Z. Kein Wunder also, dass Plattformen wie WhatsApp, Snapchat, TikTok oder Instagram auch immer wieder als neue Bewerbungskanäle ins Spiel gebracht werden.
Doch wie ernst sind solche Trends wirklich zu nehmen? Und wie viel Social Media steckt letztlich tatsächlich in einem professionellen Bewerbungsprozess?
Dazu ein Beispiel: Vor einigen Jahren wurden – besonders in den USA – gewisse Social Media Plattformen wie WhatsApp und Snapchat punktuell für Recruiting-Zwecke getestet. Große Unternehmen wie McDonald’s, Goldman Sachs oder Amazon setzten dabei auf kreative Kampagnen, um junge Bewerber direkt in ihrer digitalen Lebenswelt zu erreichen.
Die Idee dahinter: Snapchat ist vor allem bei der Generation Z (unter 25 Jahren) beliebt. Deshalb versuchten einige Unternehmen, Stellenanzeigen oder Employer Branding über die Plattform zu platzieren. Ein besonderes Format war dabei die sogenannte „Snaplication“ – eine Bewerbung per kurzer Video-Story direkt über die App.
Doch der anfängliche Hype hat sich nicht dauerhaft durchgesetzt. Snapchat ist heute kein anerkannter oder etablierter Kanal für seriöse Bewerbungen. Die genannten Formate blieben zeitlich begrenzte Experimente, die in der Praxis nur vereinzelt genutzt wurden.
Stattdessen verlagert sich das Social Recruiting heute auf andere Plattformen:
TikTok: In den USA mit dem Format „TikTok Resumes“, bei dem kurze Bewerbungsclips
eingereicht werden können.
LinkedIn: Bleibt die wichtigste Plattform für berufliches Netzwerken und klassische Jobsuche.
Instagram: Wird vermehrt im Employer Branding genutzt – also zur Darstellung von Unternehmenskultur und Werten.
WhatsApp oder andere Messenger: Kommen vor allem in serviceorientierten Branchen (Pflege, Einzelhandel, Gastro) zum Einsatz, um niedrigschwellige Bewerbungen zu ermöglichen.
Moderne Tools und Plattformen können die Bewerbung einfacher, direkter und oft persönlicher machen. Doch sie ersetzen nicht die Sorgfalt und Aussagekraft einer professionell aufbereiteten Bewerbung.
Auch wenn der Erstkontakt über ein Profil, Video oder eine Chatnachricht erfolgt: Spätestens im Auswahlprozess kommt es auf die Qualität der Unterlagen, einen übersichtlichen Lebenslauf und den Beleg der fachlichen Eignung an.
Nimmt man dazu LinkedIn mit seinem „Bewerben“-Button zum Beispiel, so können sich Nutzer mit nur einem Klick direkt auf ein Stellenangebot bewerben – oft ohne klassisches Anschreiben oder Lebenslauf im Anhang. Was auf den ersten Blick einfach und komfortabel erscheint, ist in der Realität jedoch meist nur der Einstieg in den Bewerbungsprozess.
In der Praxis zeigt sich: Selbst wenn der Erstkontakt über das LinkedIn-Profil erfolgt, verlangen viele Unternehmen im Anschluss auch hier eine vollständige Bewerbung – also einen strukturierten Lebenslauf, relevante Zeugnisse oder Arbeitsproben.
Der Grund liegt auf der Hand: Ein LinkedIn-Profil ersetzt keine umfassende Einschätzung der Qualifikationen.
Hinzu kommt: Damit die Bewerbung über LinkedIn überhaupt Wirkung zeigt, muss das Profil aktuell, vollständig und professionell gepflegt sein – was in der Realität nicht immer der Fall ist.
Bewerbungstrends dürfen also inspirieren – aber sie sollten nicht die Substanz ersetzen. Wer beides vereint – Kreativität und Professionalität – bleibt nicht nur im Gedächtnis, sondern kommt auch weiter.
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