Der Anhang einer Bewerbung

Welche Anlagen gehören in die Bewerbung?

Der Anhang einer Bewerbung besteht grundsätzlich aus den Arbeits- und Schulzeugnissen, Referenzen und eventuellen Arbeitsproben. Sortiert werden diese nach Arbeitszeugnissen, Schulzeugnissen und (wenn es nicht zu viele sind) nach Seminarbescheinigungen – das aktuellste immer nach oben.

 

Auch das Zeugnis des höchsten Schulabschlusses (Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Fachhochschulabschluss, Abitur o. ä.) ist dabei wichtig.

 

Sollten Sie viele verschiedene Zertifikate und ältere Zeugnisse haben, legen Sie ein Deckblatt mit einer Auflistung aller vorhandenen Zeugnisse und Zertifikate bei – aber senden Sie diese Unterlagen nicht mit. So sparen Sie Datenmengen oder Papier. Bereiten Sie diese Unterlagen jedoch für das Vorstellungsgespräch vor, falls danach gefragt werden sollte.


 

Achten Sie immer auf eine gute Qualität, egal ob beim Versand per E-Mail (eingescannt) oder per Post (auf bestenfalls 100 g/qm-Papier kopiert). Schief eingescannte Bilder, Kopien mit Flecken oder umgeknickten Ecken, fehlende Seiten, eine falsche Reihenfolge, Dateien, die „auf dem Kopf“ stehen, oder Dokumente, die kaum noch lesbar sind, beenden häufig frühzeitig Ihre Chancen.

 

Oft senden Bewerber die Stellenanzeige, auf die sich ihre Bewerbung bezieht, als Anlage mit. Hiervon raten wir jedoch ab, Personalentscheider können in der Regel die Bewerbungen ihren offenen Stellen zuordnen.

 

Weiter ist es nicht mehr üblich, die Anlagen aufgelistet auf dem Deckblatt, am Ende des Anschreibens oder bei einer elektronischen Bewerbung innerhalb der E-Mail aufzuführen, da der Lebenslauf quasi als Inhaltsangabe der Zeugnisse fungiert (deshalb sollten Sie diese exakt nach der Aufstellung im Lebenslauf sortieren).

 

Wenn Sie in Ihrer Bewerbung Referenzen oder Empfehlungsschreiben aufführen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.

 

Wenn Sie das ein oder andere Zeugnis nicht besitzen oder verloren gegangen ist, finden Sie unter  „Ersatzzeugnisse“  Hilfestellung.


Welche Zeugnisse fügt man einer Bewerbung bei?

Generell sollten alle Zeugnisse eingereicht werden, bis hin zum Zeugnis des höchsten Schulabschlusses – diese Unterlagen gehören zum einer vollständigen Bewerbung, wie sie in den Stellenanzeigen meist auch ausdrücklich angefordert werden. Zeugnisse belegen die aufgeführten Positionen im Lebenslauf und sind daher als „Beweise“ unabdingbar in der Bewerbung.

 

In einer Kurzbewerbung genügt es jedoch, ein Anschreiben, einen Lebenslauf und das letzte Schulzeugnis bzw. Arbeitszeugnis einzureichen.

 

Doch wie immer gibt es auch hier eine Ausnahme: Verfügen Sie über Zeugnisse von unterschiedlichen Berufsfeldern oder -tätigkeiten, können Sie  zunächst nur die Zeugnisse einreichen, die das Berufsfeld betreffen, in dem Sie sich bewerben. Dann allerdings sollten Sie im Anschreiben einen Vermerk einfügen, dass die übrigen Zeugnisse bei Bedarf selbstverständlich gerne nachgereicht werden. 


Der Anhang bei einer Onlinebewerbung

Die meisten Textverarbeitungsprogramme bieten die Funktion an, ein erstelltes Word-Dokument als PDF abzuspeichern. Oftmals findet man diese Funktion oben in der Menü-Zeile oder beim Klick auf „Datei“ und dann entweder auf „Speichern“ oder „Drucken“.

 

Alternativ gibt es entsprechende Softwares zum kostenlosen Download (wie beispielsweise PDFCreator oder PDF24Creator) oder Online-Konverter, bei welchen meist nur die gewünschte Datei hochgeladen, das Ziel-Dateiformat (PDF) ausgewählt und die generierte Datei heruntergeladen werden muss. Zu finden sind diese im Internet mit den Suchbegriffen „PDF Online-Konverter“ o. ä. 

 

Zudem kann es Sinn machen, mehrere Dateien zu einer PDF-Datei zusammenzuführen. Das hat den Vorteil, dass der Empfänger Ihrer Bewerbungsunterlagen in digitaler Form nicht jede Datei einzeln herunterladen und öffnen muss, sondern auf einen Blick alle Informationen in einer Datei vorfindet. Dafür bieten sich zwei Herangehensweisen an, je nachdem in welchem Dateiformat die Ausgangsdokumente abgespeichert sind. 

 

Warum im PDF-Format: Verschickt man seine Bewerbung bspw. als Word- oder Excel-Datei, kann das Format u. U. komplett zerschossen werden, wenn das Unternehmen ein anderes Textverarbeitungsprogramm nutzt. Auch kann es vorkommen, dass die Firewall des Unternehmens das Öffnen der Datei blockiert. Zudem ist von zip-Dateien oder selbstöffnenden exe-Files ist abzuraten.

 

Der Vorteil einer PDF-Datei ist es, dass es sich hier um ein plattformunabhängiges Dateiformat handelt und im Endeffekt wie ein digitaler Ausdruck anzusehen ist. In diesem Format wird Ihre Bewerbung auf jedem Computer gleich dargestellt, auch selbst dann, wenn ein Personaler die Schriftarten Ihrer Bewerbung gar nicht installiert hat oder einen anderen PDF-Reader (als spw. Adobe Acrobat) nutzt.


Individuelle Beratung und Hilfestellung

Eine überzeugende Bewerbung zu erstellen, kann manchmal sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Lassen Sie sich doch einfach von erfahrenen Personalentscheidern helfen. Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Leistungen.