Das perfekte Bewerbungsfoto

Auf dem Bewerbungsfoto richtig gut aussehen – das lohnt sich. Denn innerhalb einer Sekunde fällen Personaler unbewusst eine Vorentscheidung darüber, ob Sie sympathisch wirken oder nicht.

 

In Zeiten von Instagram & Co. sind wir alle doch längst geübt, sich selbst gekonnt in Szene zu setzen und mit Filtern und Apps zur Fotobearbeitung die Feinheiten nachzujustieren, oder doch nicht? Für die meisten von uns mag das sein, doch selbst dann gilt: ein Bewerbungsfoto ist etwas anderes.

 

Was fototechnisch in den soziale Netzwerken völlig normal ist, gilt beim Foto in der Bewerbung eher nicht. Wie müssen Sie sich zeigen, damit Personalentscheider Sie im besten Fall zum Bewerbungsgespräch einladen? Dynamisch und attraktiv? Ernst oder mit Lächeln? Ganzkörper oder nur Portrait? 

Wie Sie sich für die Bewerbung richtig ins Bild setzen: Das erfahren Sie hier.


Muss man der Bewerbung ein Foto beilegen?

Zunächst gilt folgende Information: Lt. dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz darf ein Arbeitgeber bereits in der Stellenanzeige kein Bewerbungsfoto anfordern, da das Foto das objektive Urteil beeinflusst. Dadurch soll erreicht werden, dass Personalentscheider über jede Bewerbung ohne (unbewusste) Vorurteile frei nach den Qualifikationen und Fähigkeiten entscheiden und nicht nach Geschlecht, Alter, Behinderung, Herkunft o. ä. zu benachteiligen.

 

Doch so richtig durchgesetzt hat sich diese gesetzliche Vorgabe nicht. Nach wie vor ist das Bewerbungsfoto i ein fester Bestandteil beim Auswahlverfahren bei den Unternehmen. Und nach wie vor wird es von den meisten Personalern auch indirekt erwartet.


Der Fotograf

Personalentscheider haben ein Auge für Qualität. Deshalb ist beispielsweise der Gang zum Passbildautomaten am Bahnhof absolut tabu.

 

Die Wahl sollte auf einen Fotografen fallen, der Erfahrung in der Bewerbungsfotografie hat. Man sollte sich vorher Arbeitsproben zeigen lassen, um ein Gefühl für den Stil des Fotografen zu bekommen. Denn beim Fotografieren ist es wichtig, dass man sich wohlfühlt und die Chemie stimmt – der Grundstein für ein authentisches und natürliches Foto.

 

Ein professioneller Fotograf wird in einem Vorbereitungsgespräch die Punkte Frisur, Make-up und Kleidung ansprechen. Außerdem wird er nach Position und Branche fragen, um die es in der Bewerbung gehen soll. Er sollte auch in der Lage sein, die passende Fotografie-Position (sitzend, stehend, Brille in der Hand, Arm in der Hüfte usw.) aufzuzeigen.


Der Dresscode

Hier gilt der gleiche Dresscode wie beim Vorstellungsgespräch. Doch beim Gespräch zieht man auf keinen Fall dasselbe an, wie auf dem Bewerbungsfoto.

 

Bei der Farbwahl bieten sich generell eher gedeckte und dunkle Farben an.


Blick und Körperhaltung

Ein Foto soll Sympathie und Offenheit, Kompetenz sowie Souveränität ausstrahlen. Es soll authentisch, natürlich, interessiert und aufgeschlossen wirken. Doch auf Knopfdruck den passenden Blick in die Kamera zu richten ist schwierig. Deshalb sollte man sich vor dem Fototermin ganz bewusst in gute Stimmung versetzen. Vielleicht mit dem Lieblingssong oder den letzten Urlaubsbildern.

 

Doch für den richtigen Blick und die beste Körperhaltung gibt es keinen geheimen Kriterienkatalog bei den Personalentscheidern. Viel wichtiger ist es, dass ma sich auf dem Bild nicht verstellt und nicht in eine Rolle schlüpft.

 

Ein direkter Blick mit dem Kinn leicht nach unten gezogen und mit einem freundlichen Lächeln, das Ganze natürlich und nicht aufgesetzt, so sollte in die Kamera geschaut werden. Ein Hochblicken auf dem Bild wirkt dagegen leicht unterwürfig.

 

Der Kopf sollte auf dem Bewerbungsfoto mittig platziert sein. Dabei sind auch Varianten mit einer leicht schrägen Kopfhaltung und einem leicht seitlichen Blickwinkel möglich. Allerdings sollte dies in einem gewissen Rahmen bleiben. 

 

Die Körperhaltung kann sitzend, stehend, mit Brille in der Hand, den Arm in der Hüfte o. ä. erfolgen. Dabei sollte auf eine aufrechte, aber bequeme und natürliche Körperhaltung geachtet werden.

 

Auch muss das Fotoshooting nicht unbedingt in einem Studio stattfinden. Denn (leicht verschwommene) Hintergründe wie vor einem Gebäude, einer Werkstatt, einer Baustelle (jeweils zum Beruf passend) sind derzeit voll im Trend.

 

Ganz aus der Mode ist beispielsweise, am Schreibtisch sitzend mit dem Telefonhörer in der Hand oder das Kinn haltend. Diese künstliche Pose entzieht dem Bild seine natürliche Dynamik oder schneidet visuell ein Stück vom Gesicht ab.


Welches Bildformat?

Schwarz-weiß, Farbe oder Retro? Mit Hintergrund oder ohne?

 

Bewerber sind oftmals unschlüssig, wie die Aufmachung des Bildes gestaltet sein soll. Daher sollte man sich auf den Fotografen seines Vertrauens verlassen. Dieser wird Ihnen für gewöhnlich die Entscheidung für das optimale Foto abnehmen. Auch wird er einen Hintergrund wählen, der mit der Kleidung harmoniert, und für die richtigen Lichtverhältnisse sorgen, sodass keine störenden Schatten entstehen oder man auf dem Bewerbungsfoto zu blass wirkt.

 

Üblicherweise wird ein Bewerbungsfoto als Portrait geschossen. Dabei werden der Kopf, die Schultern und ein Teil der Brust gezeigt.

 

Bezüglich der Entscheidung zwischen schwarz-weiß, Farbe und Retro gibt es verschiedene Ansichten: Psychologen haben herausgefunden, dass Schwarz-Weiß-Fotos sympathischer wirken, da diese eher die Neugier beim Betrachter wecken. Besonders für Menschen, die einen Hang zu roten Wangen haben, empfiehlt sich eine Schwarz-Weiß-Aufnahme. Oft lässt dieser recht einfache Trick das Bewerbungsfoto eleganter und seriöser wirken. Letztlich bleibt es aber eine Frage des Typs und der eigenen persönlichen Vorliebe.

 

Beim Thema Bildformat hat sich ein Konsens herauskristallisiert: Ein Bewerbungsfoto, welches üblicherweise rechts oben im Lebenslauf platziert wird, ist zwischen 4 und 5 cm breit und 5 bis 7 cm hoch. Damit ist es etwas größer als das gängige Passfoto mit 3,5 cm Breite und 4,5 cm Höhe.

 

Sofern das Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt platziert werden soll, darf dieses auch etwas größer ausfallen. Üblicherweise wird dann ein Format mit 6,5 cm Breite und bis zu 10 cm Höhe gewählt.

 

Im Trend sind derzeit Querformate. Diese Fotos wirken sehr hochwertig und edel. Wichtig ist jedoch, dass der Kopf nicht angeschnitten und ganz auf dem Foto zu sehen ist.

 

Wer sich gegen einen professionellen Fotografen entscheidet, sollte auf jeden Fall einen neutralen Hintergrund wählen, beispielsweise vor einer einfarbigen Wand.

 

Bei einer dunklen Kleiderrobe sollte der Hintergrund einen helleren Kontrast bilden. Umgekehrt bzw. bei einem hellen Teint und einer hellen Haarfarbe sollte vor einem dunklen Bildhintergrund fotografiert werden. Wichtig ist zudem: Zu viel Farbe wirkt unruhig. Auch hier gilt: je weniger, desto besser.  

 

Noch eines sollte beachtet werden: Bei der Bewerbung per Post kleben Sie am Besten einen Abzug des Bildes auf die entsprechende Position (Lebenslauf oder Deckblatt).


Alternative für den Gang zum Fotografen:

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