Sie stehen mitten im Arbeitsleben und möchten dennoch vorankommen? Oft reicht eine nebenberufliche Weiterbildung oder ein Seminar schon aus, um eine Zusatzqualifikation und somit bessere Berufsaussichten oder ein höheres Gehalt zu erhalten.
Seminare, Lehrgänge oder Fotbildungen: Die Vielfalt der Weiterbildungsmaßnahmen ist groß und unübersichtlich. Wer sich weiterbilden möchte, sollte wissen, welche Maßnahme für sich selbst am besten passt und den größten Nutzen mit sich bringt, vor allem aber auch, welche Zielsetzung verfolgt werden soll – ganz gleich, ob man einfach seine Englischkenntnisse verbessern oder einen neuen beruflichen Abschluss meistern möchte.
Viele Bildungsmaßnahmen lassen sich abhängig von der persönlichen Lebenslage sehr flexibel gestalten. Von Workshops über wenige Tage bis hin zum mehrjährigen Studium gibt es für nahezu jeden Lerntyp die passgenaue Möglichkeit mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.
Im Folgenden möchten wir Ihnen die verschiedenen Lern- und Qualifzierungsarten darstellen:
Diese Bildungsarten gelten als besonders flexible Wege der Weiterbildung. Die Teilnehmer eines Fernunterrichts oder -studiums treffen sich nicht regelmäßig an einem Schulungsort, sondern dürfen in ihren privaten Räumlichkeiten das Schulungsmaterial durcharbeiten.
Dieser Weg erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen. Es gibt keine festen Unterrichtszeiten oder strikte Deadline für die Lernzielerreichung. Lediglich wenige fixe Termine erfordern die direkte Anwesenheit in den Räumen des Bildungsträgers (bspw. zur Prüfungsvorbereitung). Die Einteilung des Lernfortschrittes bleibt dabei größtenteils den Teilnehmern überlassen und reduziert so einen zeitlichen Druck.
Das E-Learning geht noch einen Schritt weiter: Professionelle Anbieter gewähren Zugang zu virtuellen Klassenzimmern und Foren und gestatten so den direkten Austausch zwischen den Lernenden. Sogar die direkte Unterstützung auf Nachfrage beim Dozenten in Live-Sitzungen wird dadurch von Zuhause aus möglich.
Persönliches Interesses an gewissen Lernthemen genügt manchmal bereits schon als Grundlage für einen beruflichen Aufstieg. Wenn man es genau sieht: Lernprozesse finden stetig im beruflichen Alltag statt.
Personen, die aufgrund ihrer gesundheitlichen Lage beim beruflichen Weiterkommen spezielle Unterstützung benötigen, können sich für eine Berufsberatung an das Reha-Team der Agentur für Arbeit wenden.
Speziell geschulte Beratungskräfte kümmern sich hier um die Förderung der Teilhabe beeinträchtigter Menschen am Arbeitsleben.
Der ärztliche und psychologische Dienst der Arbeitsagentur arbeitet eng mit den Berufsberatungsstellen zusammen und untersucht mit verschiedenen Testverfahren, ob die gewünschte Art der Aus-Und Weiterbildung in Frage kommen.
Dabei richten sie sich nach dem Grundsatz: "So normal wie möglich, so speziell wie nötig."